Newsletter 5|2016 – Sonderausgabe DÖIM Generalversammlung 2016
1. Aktuelles aus dem Vorstand
Liebe Mitglieder,
sehr geehrte Damen und Herren,
auf Grund der Vielzahl der Veranstaltungen in und um die DÖIM informieren wir Sie diesmal auch „zu Ferienbeginn“ über aktuelle Themen, News und Berichte im Interim Management in Österreich und international.
Wir beginnen mit einem Kurzprotokoll der DÖIM Generalversammlung 2016, danach stellen sich die beiden neuen Vorstände Robert Eichinger und Oliver Ladurner persönlich vor.
Der Beitrag „Worauf man bei ungetilgten Verbindlichkeiten im Liquidationsfall achten muss“ von Mag. Dr. Berndt Zinnöcker, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Partner, BDO Austria GmbH beschreibt eine relevante Situation aus der Interim Management Praxis.
Auch diesmal haben wir für Sie mehrere Medienberichte zum Thema Interim Management gefunden, auf die wir Sie speziell hinweisen möchten.
Die Rubrik Veranstaltungen beinhaltet Berichte aus der DACH-Region und den DÖIM Regionalveranstaltungen.
Der Newsletter schließt diesmal mit der Vorstellung von Berthold Glass ab. Der Vorstand bedankt sich bei Berthold Glass herzlich für seine mehrfachen Vorträge!
Für Ideen und aktive Mitarbeit stehen wir vom Vorstand immer zur Verfügung und freuen uns über Ihre Mitwirkung! Damit lebt ein Verband.
In diesem Sinn freuen wir uns auf Ihre Kommentare und wünschen Ihnen einen recht angenehmen Sommer.
Für den DÖIM Vorstand
2. News
Generalversammlung 2016
Am Freitag, 24. Juni ab 16:00 Uhr fand die ordentliche Generalversammlung 2016 der DÖIM im Hotel IMLAUER & Bräu, Rainerstraße 12-14 in Salzburg statt.
Das Programm begann mit dem Vortrag „Digitale Transformation: Warum das Management ein Update braucht“ von unserem Mitglied Berthold Glass, Interim Manager eBusiness und Onliner der ersten Stunde. Der Vortrag war sehr anregend und spannend und deckt sich mit dem Themen Digitalisierung und Industrie 4.0, die auch auf der KIM ein Schwerpunkt waren.
Nach einer anregenden Diskussion folgte der offiziell Teil der Generalversammlung. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung des Protokolls der letzten Generalversammlung berichtete Martin L. Mayr über die positive Entwicklung, das Wachstum des Vereins und die positive Resonanz. Er referiert über den Erfolg der beiden Konferenzen KIM I und II und die Regionalveranstaltungen. Hier besonders erwähnt ist die KIM als Marktplatz für Unternehmer/Unternehmensvertreter und Interim Manager. Mit diesem Format ist die DÖIM einzigartig auch im Vergleich zu den Nachbarverbänden in Deutschland und der Schweiz. Diese Richtung wollen wir bei weiteren Veranstaltungen beibehalten.
Außerdem stellt er den Stand des Prozesses betreffend Lehrgang und Zertifizierung dar. Die Zertifizierung ist für die Positionierung in der Wirtschaft wichtig und wird von der DÖIM gemeinsam mit der Incite umgesetzt. Mit einem Zertifikat haben die Interim Manager auch einen Wettbewerbsvorteil am Markt. Die Positionierung und Vermarktung ist gerade in Ausarbeitung.
Weiters spricht Mayr über die Öffentlichkeitsarbeit und die interne Kommunikation, über Newsletter und die XING-Gruppe. Abschließend erstattet der Vorsitzende einen Ausblick über die Strategie und die nächsten geplanten Schritte (Die PowerPoint-Präsentation zum Tätigkeitsbericht steht den Mitgliedern im Mitgliederbereich zur Verfügung).
Der neue Vorstand und die Rechnungsprüfer wurden einstimmig gewählt, diese sind:
- Vorsitzender – Dr. Martin L. Mayr
- Vorsitzender Stellvertreter – Cornelia Jaksche
- Vorstandsmitglied – Oliver Ladurner, MSc.
- Vorstandsmitglied – Mag.(FH) Robert Eichinger
Rechnungsprüfer:
- Michael Rabelsberger
- Dkfm. Peter Lotz
Als Kassierin steht weiterhin Alexandra Mayr zur Verfügung und wird hier die DÖIM unterstützen.
Alle Vorstände freuen sich auf die gemeinsame Aufgabe und stehen sehr gerne auch persönlich für Anregungen und Ideen zur Verfügung.
Der schöne Tag klang in geselliger Runde im Gastgarten des Hotels aus.
Mitglieder stellen sich vor
Heute stellen sich die beiden neu gewählten Vorstände Robert Eichinger und Oliver Ladurner persönlich vor.
Robert Eichinger:
Robert Eichinger ist ein international erfahrener Manager mit Fokus auf die kaufmännischen Agenden der Unternehmensführung. Als Geschäftsführer bzw. Aufsichts- & Verwaltungsrat war er in Österreich, Ungarn, Deutschland, Frankreich, Spanien, Russland und Serbien tätig. Als Manager verfügt er über Branchenerfahrung in Maschinenbau, Lebensmittelindustrie, Gastronomie und Tourismus, B2B-Handel sowie in der Medizintechnik.
Seit 2014 ist Robert Eichinger als Interim Manager aktiv. Neben Aufgaben als CFO, kaufmännischer Geschäftsführer, kaufmännischer Leiter und ähnlichen werden auch Managementpositionen in Finanz, Controlling und Rechnungswesen ausgefüllt. Ein wesentlicher Teil des Anspruches liegt auf unternehmerischem Denken, das über einen reinen Zahlenfokus hinaus in einer gesamtheitlichen Sicht für profitable Unternehmenswicklung sorgt. Hierbei helfen Herrn Eichinger auch seine Erfahrungen in der Mitarbeiterführung und im direkten Kundenkontakt. Als Certified International Turnaround Professional ist er auch bei Restrukturierungen tätig.
Kundenfokus liegt auf dem österreichischen Mittelstand. Neben den kaufmännischen Aufgaben ist auch die Modernisierung, Verschlankung und Beschleunigung von Prozessen seine Leidenschaft.
Seine Freizeit verbringt er gerne in den Bergen und beim Genuss (und der Zubereitung) kulinarischer Köstlichkeiten. In den letzten Jahren arbeitet er auch am langsamen Aufbau seines Weinkellers.
Oliver Ladurner:
„Ich engagiere mich im DÖIM, da ich der Überzeugung bin, dass Interim Management weit mehr ist als Sanierung oder Restrukturierung und auch für KMU’s immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.“
Oliver Ladurner ist seit einigen Jahren als unabhängiger Berater und Interim Manager tätig. 2011 gründete er das Unternehmen Volcon Consulting welches seinen Focus auf Unternehmenssanierung, Restrukturierung, Strategisches Management, Performance Management und Organisationsentwicklung richtet.
Als CRO und Geschäftsführer war er für mehrere internationale Unternehmen kaufmännisch tätig. Er war unter anderem CEO von Luftfahrgesellschaften und hat Erfahrung im nationalen und internationalen M&A Geschäft.
Branchenerfahrung hat Ladurner in den Bereichen Luftfahrt, Bau- und Baunebengewerbe, Immobilienwirtschaft, Dienstleistung, B2B- und B2C Handel, Werbung und Online-Marketing. Durch seine mehrjährige nebenberufliche Tätigkeit als Landtagsabgeordneter ist er mit Politik und Wirtschaft bestens vernetzt.
Als ehemaliger Quality Manager im Aviation Bereich verfügt er über langjährige Erfahrung in den Bereichen Prozessoptimierung und der Modernisierung von komplexen Systemabläufen.
Oliver Ladurner war über 10 Jahre Kapitän und Fluglehrer auf Verkehrsflugzeugen und ist nach wie vor Inhaber einer gültigen Linienpilotenlizenz.
In seiner Freizeit gilt seine Leidenschaft dem Bergwandern und dem Mountainbiken.
Reminder Verlinkung für Mitglieder
Mitglieder können Ihre Webseiten auf die DÖIM-Homepage verlinken und die DÖIM-Mitgliedschaft als Qualitätsnachweis für die eigene professionelle Interim Management Tätigkeit betonen. Einige haben davon schon Gebrauch gemacht. Bei Interesse bitte Mail mit den Informationen an info@aaim.at oder info@döim.org. Nutzen Sie auch die Möglichkeit der Vorstellung und Vernetzung mit anderen Mitgliedern in unserer exklusiven XING-Gruppe.
3. Aus der Interim Management Praxis
„Worauf man bei ungetilgten Verbindlichkeiten im Liquidationsfall achten muss“
Beitrag von Mag. Dr. Berndt Zinnöcker, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater, Partner, BDO Austria GmbH
Erst kürzlich (BMF vom 13. Jänner 2016, BMF-010203/0002-VI/6/2016) hat das BMF eine für Körperschaften generell geltende Information zur „Vorgehensweise hinsichtlich der Berücksichtigung nicht getilgter Verbindlichkeiten bei einer Liquidation nach § 19 KStG 1988“ erlassen. Diese hat das BMF mit Information vom 2. Juni 2016 (BMF-010200/0013-VI/6/2016) um Aussagen betreffend die Behandlung der zusätzlichen Körperschaftsteuer konkretisiert.
- 19 Abs 2 KStG definiert den Liquidationsgewinn, der der Besteuerung unterliegt, als den Gewinn der im Zeitraum der Abwicklung erzielt wird. Dieser ergibt sich aus der Gegenüberstellung des Abwicklungs-Endvermögens und des Abwicklungs-Anfangsvermögens. Das Abwicklungs-Anfangsvermögen ist das Betriebsvermögen, das am Schluss des der Auflösung folgenden Wirtschaftsjahres nach den Vorschriften über die Gewinnermittlung anzusetzen war. Das Abwicklungs-Endvermögen ist das Vermögen das am Ende des Liquidations- bzw. Insolvenzverfahrens zur Verteilung kommt.
Die Finanzverwaltung vertritt seit dem Salzburger Steuerdialog 2014 die Auffassung, dass unter dem „zur Verteilung kommenden Vermögen“ das Vermögen zu verstehen ist, das nach Verwertung der Aktiva, Eingang der Forderungen und Tilgung der Schulden übrig ist. Nicht getilgte, offene Verbindlichkeiten erhöhen allerdings das Liquidationsergebnis, weil ein Ausweis auf der Passivseite der Liquidationsbilanz nicht erfolgen dürfe und die offenen Verbindlichkeiten somit nicht Bestandteil des Abwicklungs-Endvermögens seien. Damit fingiert das BMF einen Liquidationsgewinn der zu einer erhöhten Steuerbelastung führt und ggf. einen Insolvenzschaden der anderen Gläubiger vergrößert.
Der Veranschaulichung mag folgendes Beispiel dienen:
Eine GmbH verfügt über Aktivvermögen mit steuerlichen Buchwerten iHv 1.000 und über Verbindlichkeiten iHv 1.100.
Das Abwicklungs-Anfangsvermögen stellt sich folgendermaßen dar:
Aktiva | Passiva |
1.000 | 1.100 |
Abwicklungs-Anfangsvermögen: | -100 |
Die Aktiva werden zu den steuerlichen Buchwerten iHv 1.000 veräußert und zur Tilgung der Passiva herangezogen. Es ergibt sich daraus ein Überhang der Passiva iHv 100.
Bisherige Behandlung vor dem Salzburger Steuerdialog 2014 und gem herrschender Meinung:
Das Abwicklungs-Endvermögen stellt sich folgendermaßen dar:
Aktiva | Passiva |
0 | 100 |
Abwicklungs-Endvermögen: | -100 |
Zur Berechnung des Liquidationsgewinnes ist nun das Abwicklungs-Endvermögen dem Abwicklungs-Anfangsvermögen gegenüberzustellen:
Abwicklungs-Endvermögen | -100 |
Abwicklungs-Anfangsvermögen | -100 |
0 |
Aus dieser Gegenüberstellung (-100 –{-}100) ergibt sich ein Liquidationsgewinn iHv 0. Dieses Ergebnis spiegelt die Auffassung der Finanzverwaltung vor dem Salzburger Steuerdialog 2014 sowie die aktuelle herrschende Meinung wider.
Behandlung gem aktueller BMF Information:
Werden hingegen, wie vom BMF gefordert, die ungetilgten Verbindlichkeiten nicht in das Abwicklungs-Endvermögen aufgenommen, stellt sich dieses folgendermaßen dar:
Aktiva | Passiva |
0 | 0 |
Abwicklungs-Endvermögen: | 0 |
Daraus ergibt sich folgende Berechnung des Liquidationsgewinnes:
Abwicklungs-Endvermögen | 0 |
Abwicklungs-Anfangsvermögen | -100 |
100 |
Die Nichtansetzung der ungetilgten Verbindlichkeiten im Abwicklungs-Endvermögen hat bei der Gegenüberstellung (0 –(-)100) zur Folge, dass ein (nicht begünstigter) steuerpflichtiger Liquidationsgewinn iHv 100 fingiert wird.
Innerhalb eines Insolvenzverfahrens hat die Finanzverwaltung die Möglichkeit die Steuerschuld aus dem fingierten Liquidationsgewinn bei einer Konkursquote von bis zu 20% nicht festzusetzen. Außerhalb eines Insolvenzverfahrens führt die geänderte Rechtsansicht bei nicht getilgten Verbindlichkeiten im Liquidationsverfahren zu einem Liquidationsgewinn, der entweder mit bestehenden Verlustvorträgen verrechnet werden kann oder zu einer tatsächlichen Körperschaftsteuerbelastung führt. Daher sollte bei Liquidationen zukünftig die steuerliche Situation im Vorfeld genau analysiert werden.
4. Interim Management in den Medien
„Führungskräfte auf Zeit“ (Die Welt, 24. Juni 2016)
Temporäre Manager in Chefetagen gibt es mittlerweile in allen Tätigkeitsbereichen. Die Zeitarbeiter sind hoch spezialisiert. Die Welt berichtet, dass Interim Manager gerade in schwierigen Unternehmenssituationen ihr ganzes Wissen ausspielen. Denn laut Angaben der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. (DDIM) könne ein Interim Manager in herausfordernden Unternehmenssituationen – etwa im Zuge einer Restrukturierung – auch unangenehme Aufgaben übernehmen und Schwächen des Unternehmens aufzeigen. „Sein Blick von außen hilft dabei, eingefahrene Prozesse zu erkennen und zu ändern“, sagt Dr. Marei Strack, Vorstandsvorsitzende der DDIM. „Er ist geübt darin, das Unternehmen in all seinen Facetten zu verstehen und schnell zu agieren.“ Dies sei wichtig, um Akzeptanz bei den Mitarbeitern, aber auch den übrigen Interessengruppen wie Gesellschaftern, Geldgebern, Beteiligungsgesellschaften oder Beratungsunternehmen zu finden.
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article156510271/Fuehrungskraefte-auf-Zeit.html
„Der Manager auf Zeit bleibt“ (vdi nachrichten, 24. Juni 2016)
Das Geschäft für Interim Manager brummt. Besonders Ingenieure können davon profitieren, wenn sie flexibel sind und die Freiberuflichkeit nicht scheuen, so berichten die vdi nachrichten in ihrer aktuellen Ausgabe. „Grundsätzlich erlebt Interim Management seit über zehn Jahren eine stetig steigende Nachfrage“, berichtet Dr. Marei Strack, Vorstandsvorsitzende der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. (DDIM). Derzeit werde das Wachstum der Branche durch die zunehmende Nachfrage nach hoch qualifizierten Spezialisten im Allgemeinen und den Digitalisierungsbestrebungen vieler Unternehmen im Speziellen getrieben. Strack: „Insgesamt geht der Trend dahin, sich für besondere Projekte und Aufgabenstellungen externe Experten auf Zeit ins Haus zu holen.“
http://www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere/Der-Manager-Zeit-bleibt
5. Veranstaltungen
Internationales Treffen der Interim Management Verbände D-A-CH
Am 4./5. Juni diesen Jahres fand das 2. Pilatus-Gipfeltreffen der Interim Branche statt. Zielsetzung ist neben inhaltlichen Themen auch die Bekenntnis zur Einheit der Branche über die Landesgrenzen. Themen waren:
„Was ist Interim Management? Was soll es sein? Aus Kunden- und Rechtssicht.“
Obwohl seit Jahren immer wieder auf der Agenda befindend, ist uns erst vor kurzem bewusst geworden, wie wenig ein einheitliches Verständnis des Interim Managements besteht und wie wenig die rechtlichen Randbedingungen geklärt sind.
Das rechtliche Thema wird vor allem aus deutscher Sicht diskutiert, da die jüngste Gesetzesinitiative aus Berlin (Definition des Arbeitnehmers sowie die neuen Regelegungen der Arbeitnehmerüberlassung) noch wenig geklärt hat, damit umso mehr die Kunden verunsichert. Natürlich hat dies auch Einfluss und Relevanz für die österreichische Situation.
In 2 Arbeitsgruppen wurde das Marktthema und das rechtliche Thema bearbeitet und diskutiert. Am Ende wurden die Themen gemeinsam im Plenum diskutiert um letztendlich zu einem Fazit zu kommen. Gemeinsam wird gerade an dem finalen Ergebnis und an einer Kommunikation gearbeitet.
Das Ergebnis ergibt zusammengefasst ein positives Bild und positive Entwicklung des Interim Management Marktes. Hier werden aber auch spezifische Maßnahmen entwickelt, um Interim Management besser beim Kunden positionieren zu können.
Die rechtliche Sicht zeigt deutlich, dass wir durch setzen entsprechender Rahmenbedingungen das rechtliche Risiko deutlich reduzieren können. Hier wird ein zusammenfassender Bericht des AIMP bis in den Spätsommer erstellt. Wir werden informieren.
DÖIM Regionalveranstaltungen
- 30. Mai 2016: Wien
- 09. Juni 2016: Oberösterreich
- 14. Juni 2016: Salzburg
- 15. Juni 2016: Steiermark
- 23. Juni 2016: Vorarlberg
- 27. Juni 2016: Tirol
- 28. Juni 2016: Kärnten
Die Details aller Regionalveranstaltungen sind von der DÖIM Webseite („Aktuelles/Veranstaltungen„) abrufbar.
Der Vorstand bedankt sich insbesondere bei Berthold Glass, der sowohl bei den Regionalveranstaltungen in Salzburg und Tirol als auch bei der Generalversammlung seinen Vortrag „Digitale Transformation: Warum das Management ein Update braucht“ gehalten hat und sich an dieser Stelle selbst vorstellt:
Berthold Glass
Die digitale Transformation ist zurzeit in aller Munde. Dennoch droht die deutsche Wirtschaft gerade die Zukunft zu verschlafen und bereitet sich nicht ausreichend auf die bevorstehenden Veränderungen vor. Und wer ist zuständig? Das Management: Digitalisierung ist Chefsache! Dieser Meinung ist Speaker Berthold Glass.
Berthold Glass ist Strategieberater und Gründer von Business Digital in München. Er war noch nie angestellt, ist Onliner der ersten Stunde und ein begeisterter Fan der Digitalisierung. Seit über 20 Jahren unterstützt er seine Kunden (darunter die Süddeutsche Zeitung, MAN, METRO, Telefónica o2, M-net Telekommunikations GmbH) bei der digitalen Transformation ihrer Geschäftsprozesse. Dazu gehört nach seinem Verständnis auch ein tiefgehender Change-Prozess im Management und dem Way-of-work.
Digitale Transformation ist kein IT-Projekt, sondern eine Veränderung, die das ganze Unternehmen umkrempeln und dessen ganze Wertschöpfungskette verändern kann. Deswegen ist es auch für viele Unternehmen nicht einfach, diesen Prozess vollumfänglich anzugehen. Oft steckt man in altgelernten Verhaltensmustern und Denkweisen fest. Manchmal fehlt auch noch der letzte Impuls, um endlich den ersten Schritt anzugehen. In seinem Vortrag beleuchtet Berthold Glass sieben Bereiche und hat zu jedem ein Update parat, dass das Management in sein Mindset einspielen sollte. Zum Schluss gibt es noch eine Checkliste für die ersten Schritte.
Berthold Glass weiß dabei, wovon er spricht. Durch seinen Background des Marketing-Studiums in Kombination mit der Praxis aus zwei Jahrzehnten IT-Projekten nennt er sich auch den „Dolmetscher zwischen Business und IT“. Als Interim Manager kennt er das Management aus der Praxis und bringt diese Erfahrung in seinen Vortrag ein. Er ist Speaker auf der CeBIT, Gründungsmitglied des Isarnetz / Münchner Webwoche, Mitglied in der Dachorganisation Österreichisches Interim Management und Leiter des Arbeitskreises „Digitale Transformation“ im Münchner UnternehmerKreis IT. Daneben ist er noch Organisator der „Digitalen Nomaden München“ Gruppe und Coach beim Startup Weekend Munich.